Häufige Ursachen für Haarausfall bei Männern

Häufige Ursachen für Haarausfall bei Männern

Plötzlich wird die Stirn höher, die Geheimratsecken zeichnen sich deutlicher ab oder der Wirbel am Hinterkopf lichtet sich. Wenn Männer Haarausfall bemerken, ist das oft ein stiller Einschnitt. Viele verdrängen die Veränderung zunächst oder nehmen sie als unausweichlich hin. Dabei ist Haarausfall alles andere als selten. Rund 80 % der Männer sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen.

Trotzdem bleibt das Thema oft unausgesprochen. Während bei Frauen meist offen über hormonelle Veränderungen oder Pflege gesprochen wird, fühlen sich Männer mit schwindendem Haar häufig allein. Dabei gibt es viele mögliche Auslöser. Und längst auch Wege, etwas dagegen zu tun.

In diesem Artikel erfährst Du, welche Ursachen besonders häufig hinter Haarausfall bei Männern stecken und worauf Du achten kannst, wenn Du aktiv etwas für Dein Haar tun möchtest.

1. Genetische Veranlagung 

Bei den meisten Männern ist Haarausfall erblich bedingt. Die sogenannte androgenetische Alopezie ist die häufigste Form und kann bereits in jungen Jahren beginnen. Verantwortlich ist eine genetische Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Dadurch verkürzt sich die Wachstumsphase der Haare, sie werden feiner, wachsen kürzer nach und fallen schließlich aus.

Typisch ist ein schleichender Verlauf. Zuerst lichten sich oft die Geheimratsecken oder der Bereich am Hinterkopf, später können größere Flächen betroffen sein. Wer weiß, dass Vater oder Großvater früh eine Glatze hatten, trägt ein erhöhtes Risiko. Die Ausprägung ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Auch wenn sich die genetische Veranlagung nicht verändern lässt, gibt es Möglichkeiten, dem Fortschreiten entgegenzuwirken. Wichtig ist, frühzeitig zu erkennen, ob es sich um erblich bedingten Haarausfall handelt, um gezielt reagieren zu können.

2. Hormonelle Einflüsse

Hormone spielen eine zentrale Rolle beim Haarwachstum. Besonders das männliche Sexualhormon Dihydrotestosteron (DHT) beeinflusst die Aktivität der Haarfollikel. Wenn die Haarwurzeln genetisch empfindlich auf DHT reagieren, kann das Haarwachstum gestört werden. Die Haare wachsen kürzer nach, werden feiner und fallen früher aus.

Doch nicht nur DHT kann eine Rolle spielen. Auch hormonelle Veränderungen durch Stress, das natürliche Absinken des Testosteronspiegels im Alter oder Erkrankungen wie eine gestörte Schilddrüsenfunktion können das Haarwachstum beeinträchtigen. Eine Schilddrüsenüberfunktion beschleunigt den Haarzyklus, während eine Unterfunktion ihn verlangsamt. Beides kann zu vermehrtem Haarausfall führen.

Gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, zeigen sich die Folgen oft zuerst am Haar. Deshalb lohnt es sich, bei anhaltendem Haarausfall auch hormonelle Ursachen ärztlich abklären zu lassen.

3. Nährstoffmangel

Für gesundes Haar braucht der Körper viele verschiedene Bausteine, insbesondere Proteine, Vitamine und Spurenelemente. Fehlen bestimmte Nährstoffe über längere Zeit, kann das Haar dünner werden oder vermehrt ausfallen. Besonders häufig ist ein niedriger Eisenspiegel, zum Beispiel durch eine unausgewogene Ernährung, chronische Entzündungen oder nach längeren Diätphasen. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut und für die Zellteilung, die für aktives Haarwachstum notwendig ist.

Auch diese Nährstoffe können bei einem Mangel Haarausfall begünstigen:

  • Vitamin D: unterstützt das Haarwachstum und ist besonders in den sonnenarmen Monaten wichtig
  • Vitamin B12: beteiligt an der Zellteilung und Blutbildung, häufig bei veganer oder vegetarischer Ernährung zu niedrig
  • Biotin (Vitamin B7): spielt eine Rolle für die Struktur von Haar und Nägeln
  • Folsäure: unterstützt die Zellerneuerung
  • Zink: schützt die Haarfollikel und ist wichtig für viele Stoffwechselprozesse
  • Eiweiß: liefert die Grundsubstanz für Keratin und ist damit unverzichtbar für gesundes Haar

Wenn Du Dich oft müde fühlst, schneller erschöpft bist oder an Konzentrationsschwierigkeiten leidest, kann das ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel sein. Die gute Nachricht ist: Wird der Speicher wieder aufgefüllt, beginnt das Haar in vielen Fällen nach einigen Wochen oder Monaten wieder kräftiger nachzuwachsen.

4. Körperlicher oder emotionaler Stress

Stress wirkt sich nicht nur auf das allgemeine Wohlbefinden aus, sondern kann auch das Haarwachstum aus dem Gleichgewicht bringen. Ob psychische Belastung, beruflicher Druck, private Krisen, Schlafmangel oder körperliche Erschöpfung – all das kann den natürlichen Haarzyklus stören. Viele Männer bemerken zwei bis drei Monate nach einer besonders stressreichen Phase plötzlich vermehrten Haarausfall. Die Ursache liegt oft in einer Verschiebung der Wachstumsphasen. Der Körper versetzt unter Stress viele Haarfollikel in die Ruhephase, wodurch mehr Haare als gewöhnlich ausfallen.

Diese Form des Haarausfalls wird als telogenes Effluvium bezeichnet und ist meist vorübergehend. Sobald sich der Körper erholt und das Stressniveau sinkt, normalisiert sich das Haarwachstum in der Regel von selbst. Auch wenn es beunruhigend sein kann, ist diese Art des Haarausfalls ein Signal des Körpers, dass er überlastet ist. Achtsame Routinen, ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft oder gezielte Entspannungstechniken können helfen, das innere Gleichgewicht wiederzufinden und damit auch das Haar zu stärken.

5. Lebensstil und äußere Einflüsse 

Auch alltägliche Gewohnheiten und Umwelteinflüsse können das Haarwachstum negativ beeinflussen. Wer viel raucht, regelmäßig Alkohol trinkt, sich einseitig ernährt oder häufig unter Schlafmangel leidet, setzt nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seinen Haaren zu.

Rauchen verschlechtert die Durchblutung der Kopfhaut und kann die Versorgung der Haarwurzeln beeinträchtigen. Alkohol wiederum entzieht dem Körper wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Auch ein hoher Konsum von Zucker oder stark verarbeiteten Lebensmitteln kann Entzündungsprozesse fördern, die das Haarwachstum stören.

Sogar äußere Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung oder UV-Strahlung stehen im Verdacht, die Kopfhaut zu reizen und die Haarfollikel zu schwächen. Wer seinem Haar langfristig etwas Gutes tun möchte, profitiert deshalb nicht nur von einer ausgewogenen Ernährung, sondern auch von einem möglichst gesunden Lebensstil mit ausreichend Bewegung, frischer Luft und erholsamem Schlaf.

Ursachen erkennen und gezielt handeln

Haarausfall bei Männern hat viele mögliche Auslöser. Dazu zählen genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, Nährstoffmangel, Stress oder ein ungesunder Lebensstil. Die Gründe sind oft individuell und nicht immer sofort erkennbar. Genau deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Wer versteht, was das eigene Haar aus dem Gleichgewicht bringt, kann frühzeitig gegensteuern und passende Lösungen finden.

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